Donnerstag, 27. Februar 2014

2 Experimente ergeben ein neues T-Shirt - ein Nachzügler

Nur Fahrschule und früh ins Bett gehen ist nichts für mich, ich musste dringend wieder an die Nähmaschiene. Also ging es statt Samstag um 22:00 ins Bett (wäre ja vernünftig, wenn man viel lernen muss und nicht durchschlafen darf) noch mit einem Glas alkoholfreien Sekt an die Nähmaschiene für ein schnelles Projekt. Bzw. wäre es schnell gegangen, wenn ich nicht ewig überlegt hätte welche Stoffe und was damit anstellen - ich hab zu viele Pläne :-) Ok, ich wollte mal wieder etwas ausprobieren und die Maus hat nur noch 3 wirklich passende T-Shirts, also aus Schnabelinas Regenbogenbody schnell ein T-Shirt gemacht (langärmelig hatte ich die Größe 110 hier schon getestet und für passend befunden). Ich habe an den Seiten jeweils eine großzügige Nahtzugabe (ca. 2cm) gegeben, weil es ja nicht so eng wie ein Body sitzen soll. Und unten habe ich das Ganze schön abgerundet. Insgesamt sitzt das T-Shirt prima (viel besser als die ewig weite IMKE von hier) und gefällt der Maus. Und weil es für die Maus ist, geht das Shirt zu Meitlisache.

T-Shirt aus Schnabelinas Regenbogenbody
Schnitt: Schnabelinas Regenbogenbody in 110, um wenige cm breiter und unten abgerundet anstatt des Bodyunterteils, Halsausschnitt deutlich verbreitert
Stoff: Jersey aus Ü-Tüte von Michas und pinker Unijersey ebenfalls von Michas

Meine "Experimente" betreffen den Halsausschnitt und die Ärmelabschlüsse plus Saum. Der Halsauschnitt ist deutlich breiter als im Original (das war an meinem langärmeligen Testmodell viel zu eng) und wiedermal mit Jerseystreifen eingefasst. Und ich gebe zu, per Hand anstatt mit dem neuen Nähfuß. Aber statt meine gewohnten Annähtechnik (so wie hier beschrieben), habe ich statt rechts auf rechts mit rechts auf links innen im Shirt angefangen. Die Idee war, dass es damit vielleicht noch sauberer von innen/links aussehen könnte, weil es da ja perfekt sitz bevor es nach außen/rechts umgeklappt und von außen/rechts festgesteppt wird. Sonst beginne ich außen/rechts und steppe nach dem Umklappen auch von dort, was ohne viele Stecknadeln einem Lotteriespiel gleich kommt oder nur sehr langsam geht, weil ich von außen fühle, wie der Stoff innen liegt. Aber mir gefällt dieses Ergebnis nicht: innen ist die Steppnaht zum Teil auf der linken Stoffseite (statt auf dem Jerseystreifen) gelandet und fällt dort viel mehr auf - sieht unordentlich aus und in mir steckt ein kleiner Perfektionist. Ungleichmäßig hoch ist sie auch geworden - nicht schön (aber zum Glück innen). Konntet ihr mir folgen? Bin mir nicht sicher, ob es Übungssache ist oder ob meine ursprüngliche Variante einfach besser ist (weil ich irgendetwas nicht bedacht habe). Jedenfalls mag und beherrsche ich meine alte Variante - dabei wird es wohl erstmal bleiben. Da habe ich einfach im Gefühl, wie weit ich umklappen muss, damit alles passt. Muss nur noch daran arbeiten, dass nicht nur die Absteppnaht sauber auf dem Jerseystreifen sitzt, sondern dass der Streifen auch überall gleich breit ist...

Testweise andere Festnähtechnik des Einfassstreifens - gefällt mir nicht weil es unsauber aussieht



Mein zweites Esperiment ist sehr gut gelungen, ich habe mich an "Bündchen für Faule" (siehe hier) versucht. Also statt eines zusätzlichen Bündchens oder Jerseystreifens zum Versäubern einfach wie dort beschrieben zweifach umklappen und mit einer Pseudooverlocknaht ganz nah an der Kante drüber. An den Ärmeln habe ich 2cm (= 2x 1cm) umgeklappt und am Saum 3cm (= 2x 1,5cm), schön gleichmäßig mit meinem Handmaß (dieses kleine, komische Plastikding mit diversen cm-Angaben aus dem IKEA-Nähset - sehr praktisch). Nach dem Festnähen zurückgeklappt und festgestellt, dass es zurückklappen will, wohl weil ich so wenig Stoff umgeschlagen habe. Also das ganze noch sehr nah an der Umklappstelle abgesteppt und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Das Ganze ist ziemlich fix erledigt und sieht meiner Meinung nach wirklich sehr sauber und "professionell" aus. Wird es hier öfter geben, gerade weil sich so die Säume nicht mehr nach oben drehen, was sie beim einfachen Umklappen und Feststecken irgendwie gerne machen. Und sieht auch viel besser aus. Einziger Nachteil für mich ist, dass ich beim Annähen eines Jerseystreifens den Ärmel etwas "Puffeffekt" verpassen kann, was ich bei Mädelssachen sehr süß finde. Dass geht mit dieser Methode natürlich nicht. Gerade bei sonst relativ einfachen Sachen mag ich solche kleinen Details aber sehr gerne. Dauert in sauber und ordentlich aber eben viel länger und gerade für schnelle Basics hat mir hier eine einfache Variante gefehlt.


Abgestepptes "Bündchen für Faule" am Ärmelsaum von außen

Ärmelsaum von innen

"Bündchen für Faule" am Saum
So, bis hierhin durchgehalten :-) Dann habe ich noch eine Frage: Ich finde ganz oft tolle Anleitungen in Blogs, die ich gerne schnellstmöglich oder zu gegebenem Zeitpunkt ausprobieren möchte. Zuerst habe ich diese einfach als Lesezeichen gespeichert, dass ist jedoch sehr unübersichtlich geworden. Nun drucke ich alles, was ich relativ zeitnah ausprobieren möchte aus und lege es in Klarsichthülle zu meinen Backpapier-Zuschnitten. Damit hatte ich vorne im Schnittmusterordner die Abteilung "Ausprobieren" mit Anleitungen und neuen Schnittmustern, sowie weiter hinten die bereits genähten Backpapierzuschnitte (jeweils einzeln und beschriftet in Klarsichthüllen) nach Größen sortiert. Aber irgendwie wird meine Ausprobieren-Abteilung immer unübersichtlicher. Hat jemand einen Tipp, wie ich da mehr System reinbringen könnte? Und wohin, mit den getesteten und für gut befundenen Anleitungen? Ich räume die Nähsachen immer auf den Basteltisch und zurück in den Schrank, da will ich eigentlich nicht endlos viele Ordner anlegen... Auf jeden Fall bin habe ich gestern die ausgedruckte Anleitung für eine Knopfleiste beim Raglanshirt nicht mehr gefunden :-( Also wurde es gestern statt eines Raglanshirts eine Babyhose für den Spatzen - die schläft aber gerade im Kinderwagen und lässt sich somit schlecht fotographieren...

Dienstag, 25. Februar 2014

Ich freue mich gerade so...

... und zwar habe ich zum ersten Mal etwas gewonnen und zwar bei Christiane von cocoschock das EBook RaglanShirtKleid-Schnittmuster von Madame Jordan. Ich freu mich sehr, hab ich es doch schon auf eine meiner heimlichen "verbotenen" Geldausgebelisten gesetzt. Nur sind ein paar Materialien gerade dringender und so sollten diese Wünsche erst wenn wieder etwas mehr Geld reinkommt umgesetzt werden. Umso schöner ist es da natürlich, wenn sich solch ein Wunsch dank Christiane (bzw. ihrer kleinen Glücksfee) von selbst erfüllt. Viele Dank dafür!!!

Und ich habe noch mehr Grund zur Freude, ich habe nämlich ab heute (bzw. morgen, wenn ich mich etwas ausgeschlafen habe) wieder mehr Zeit zum Nähen und freu mich total darüber. Mein Führerschein-Theoriekurs ist durch (ja, Intensivkurse sind hart, besonders wenn schwanger, nachts kaum Schlaf und zwei süße Mäuse, die maulig sind weil Mama so wenig Zeit hat) und für die Praxisstunden muss ich zum Glück abends nicht lernen. Außerdem kann ich die notfalls auch abschließen wenn der Bauchzwerg da ist bzw. wenn die Elternzeit vom Mäusepapa vorbei ist. Anfangs werde ich mit den dreien sowieso erstmal alles langsamer angehen lassen und mir ggf. Hilfe organisieren, aber so nach einiger Zeit muss ich den Alltag halt alleine schaffen auch wenn der KiGa sowie Kinderarzt und ähnliches weiter weg sind und drei Kinder nicht in unseren 2-Sitzer-Fahrradanhänger passen - dann wird mir das Auto hoffentlich gelegentlich helfen alles in einen Tag hineinzubekommen. Auf jeden Fall freue ich mich total über die wiedergewonnene abendliche "Freiheit" mich meinen Nähsachen widmen zu können. Und was für Shirts es hier in nächster Zeit geben wird, ist damit auch entschieden :-) Finde Raglan sowieso total toll, hatte aber bisher nicht das perfekte Schnittmuster - dieses könnte es sein... Hach, ich freu mich drauf!!! Und dann gibt es hier auch wieder Nähposts mit Bildern - ist versprochen. Habe sogar schon einen Nachzügler-Post fast fertig, aber die Fotos fehlen noch. Morgen vielleicht, wenn ich nicht die freie Zeit an der Nähmaschiene verbringe - neben der Diplomarbeit und 135 Min Fahrpraxis versteht sich :-) Oh Mann, eine befreundete Hebamme erkundigte sich Montag ganz vorsichtig, ob ich eigentlich schon mal innegehalten hätte um die Schwangerschaft zu genießen, ich hätte doch nur noch 10 Wochen... Aber keine Angst, das tue ich auch zwischendurch. Z.B. beim Babysachennähen und Planen einer Babyhäkeldecke :-)

Samstag, 22. Februar 2014

Hebammen unterstützen - mal etwas ganz anderes

Hallo ihr Lieben,

heute kommt mal ein völlig anderer Post von mir - nichts Genähtes oder in die Richtung. Es geht aber um ein Thema, dass mir sehr am Herzen liegt. Wahrscheinlich sind alle (nähenden oder nicht nähenden) Mamas schon mit Hebammen in Berührung gekommen und ich hoffe, dass ihr so wie ich sehr positive Erfahrungen machen durftet. Meine beiden Mäuse sind nur mit Hebammenhilfe im Geburtshaus auf die Welt gekommen und es war die beste Entscheidung für den Start in unser Familienleben, die wir für uns treffen konnten. Ich will jetzt nicht über das Für und Wider außerklinischer Geburten schreiben, weil Hebammen ja auch in der Klinik sowie der Vor- und Nachbetreuung eine wichtige Rolle spielen und natürlich jede Familie diese Entscheidung selbst treffen muss. Es geht mir darum, dass ich den Einfluss mehrerer Hebammen auf mein und unser Leben sehr viel Zuversicht und positive Unterstützung verdanke und dafür unendlich dankbar bin. Umso erschreckender finde ich, dass es die freiberuflichen Hebammen vielleicht bald nicht mehr geben wird - wenn niemand eingreift. Seit Jahren wird es für diese liebevollen "Unterstützerinnen" immer schwieriger und schwieriger, weil die Berufshaftpflicht immer teurer wird. Schon das ist ein Punkt, der unmöglich so weitergehen kann. Nun ist es jedoch so, dass es für die freiberuflichen Hebammen in Deutschland ab Sommer 2015 nur noch einen einzigen, quasi unbezahlbaren Anbieter für die gesetzlich vorgeschriebene Berufshaftpflicht geben wird. Damit fällt wahrscheinlich dann die außerklinische Betreuung von Schwangeren und ganz jungen Familien durch die Hebammen im Prinzip völlig weg, sie können weder Vor- noch Nachsorge zuhause oder eben in Hebammenpraxen/ Geburtshäusern etc. mehr anbieten. Wenn ich mir vorstelle bei unserer Großen keine Hilfe zuhause für mich und das kleine Mäuschen gehabt zu haben - ich hätte mich wohl kaum wenige Stunden nach der Geburt nach Hause getraut und wir hätten uns eben nicht in aller Ruhe aneinander gewöhnen können. Alles wäre anders gewesen, niemand hätte uns frischgebackenen Eltern soviel Mut gemacht und statt natürlich und selbstverständlich wäre alles wohl viel komplizierter, fremdbestimmter und bürokratischer gewesen - keine schöne Vorstellung. Und wenn ihr auch positive Erfahrungen mit einer Hebamme gemacht habt, dann wollt ihr sicher auch, dass andere diese auch machen dürfen. Dafür müssen die Hebammen aber weiter selbstbestimmt arbeiten dürfen und dafür brauchen sie unsere Unterstützung. Neben diversen Demos und anderen Aktionen gibt es eine ganz einfache Möglichkeit zur Unterstützung - eine Online-Petition unter 
http://www.change.org/de/Petitionen/lieber-herr-gr%C3%B6he-retten-sie-unsere-hebammen
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch dies anschaut, bei Zustimmung unterschreibt und anderen davorn erzählt!!! Auf das die Situation endlich nicht mehr mit jeden Jahr schlechter wird sondern sich endlich mal eine positive Wendung abzeichnet bevor es keine freiberuflichen Hebammen mehr gibt.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Babyjäckchen - die Zweite (und schon besser)

Ich habe letztes Wochenende genäht und wie gesagt, kam ich bisher nicht zum Posten. Also jetzt und hier mein zweiter Babyjäckchenversuch. Diesmal habe ich das MiniJaWePu-Schnittmuster von Schnabelina genommen und erstmal mit einem Pulli vom Spatzen verglichen - Größe sieht gut aus. Dann Teststoff rausgesucht - der Sternchennicki liegt hier schon lange und wartet auf einen Einsatz, weil er mir von Innen eigentlich nicht kuschelig genug ist. Warum ist der Nicki außen wunderbar kuschelig, innen am Kind aber nicht - das macht doch keinen Sinn oder ist mein Baby ein Kuscheltier für mich ohne eigne Sinne??? Also habe ich das ganze mit Futter genäht: Reste eines dunkelblauen Jerseybettlakens lagen hier noch rum, das die Maus mal an einem Faden aufgedröselt hatte. Sie hat als Kleinkind immer an allen Fäden gezogen und das Bettlaken war damit nicht mehr zu benutzen. Ich habe es schon mehrfach als Futter verwendet, z.B. bei der Dinostrampelhose aus einem meiner ersten Posts. Aber zurück zur neuen Babyjacke: Die Drücker fehlen noch, ansonsten bin ich recht zufrieden. Und die Maus hat sie gleich unserem Puppenmodel Ulrikchen angezogen (hab ich leider nicht fotographiert) und sie zur Frühjahrsjacke erklärt. Sie passt gut und bis auf ein paar kleinere Problemchen (z.B. Ärmel etwas zu kurz zugeschnitten, da ich den Nicki weit umschlagen musste), kann es davon noch ein paar Modelle geben. Aber seht selbst:

Schnitt: MiniJaWePu von Schnabelina in der Größe 56
Stoff: Sternennicki von Michas, Futter aus einem kaputten Jerseybettlaken

Das Jäckchen schaut bei Made4Boys und in Schnabelinas Sammlung vorbei.

Schrägbandeinfasser von W6 für die N3300 exklusive ODER Montagspost am Mittwoch

Also, ich hatte diesen Post am Sonntag-Abend angefangen in der Vermutung, dass ich Montag ziemlich ko sein könnte. Und dann hab ich Montag früh sogar auf einem Zettelchen notiert, was ich über die Woche so posten könnte - es gibt da nämlich ein paar Dinge und ich hatte mir etwas mehr Struktur vorgenommen. Und dann haben mich Schlafmangel (hatte ich tatsächlich behauptet unser Schlafproblem hätte sich gebessert?) und Intensivfahrkurs so geschafft, dass ich um 8 mit den Kindern eingeschlafen bin :-) Gestern war auch nicht besser. Mehrere Stunden Theorie und Fahrpraxis sind halt recht aufregend und anstrengend, gerade wenn man zu wenig geschlafen hat. Letzte Nacht war etwas besser und heute hatte ich etwas "Luft" im Programm, deshalb bin ich "noch" wach... Also hier mein für montags geplanter Post:

So, ich wollte doch meine Erfahrungen mit dem neuen Spielzeug, dem Schrägbandeinfasser, berichten. Und ich muss sagen - das Ding hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Zuerst vielleicht einmal ein Foto vom "Einsatz" (bzw. hatte ich das so festgebaut um dann festzustellen, dass alles wieder ab muss - es fehlte ja noch ein Teststoff):


Ich hatte den Nähfuß an das Maschienchen gebastelt und erstmal festgestellt, dass ich offensichtlich zuerst einfädeln und dann anbauen muss. Also den Fuß wieder abgenommen und erstmal einen Jerseystreifen zugeschnitten, so um die 2cm breit (W6-website sagt max. 24mm). Dann ging es daran diesen durchzufädeln und zwar ohne Anleitung oder eine Ahnung, wie ich das am geschicktesten machen könnte (wer einen Tipp hat - gerne her damit!!!). Es hat diverse Flüche (und Fluchen tu ich selten) und unzählige Anläufe gebraucht. Letztendlich habe ich beide Seiten in Richtung Mitte umgeschlagen um zumindest die grobe Form eines Schrägstreifens herzustellen. Fest angedrückt (ich gebe zu, dass ich bügelfaul bin) und dann irgendwie da reingeschoben. Zum Durchziehen habe ich die Spitze des Nahtauftrenners genommen und mir erst mal den Jersey vorne aufgeribbelt - aber egal. Dann wieder an´s Maschienchen gebaut (s. Bild oben) um festzustellen, dass es wieder ab muss, weil ja noch ein Stoff fehlt. Also etwas aus der Restekiste gefischt (Futtertaft - schön "flutschig") und versucht das Ganze zwischen die Jerseystreifen zu bekommen und den Nähfuß anzubauen. Was für ein Theater - irgendwie hat es ewig nicht geklappt beide Stoffe zusammenzuhalten und den Nähfuß anzubauen. Irgendwann hat es dann doch geklappt (keine Ahnung wie :-)) und nachdem ich alles zurecht"gezuppelt" hatte (man muss natürlich alles ordentlich weit ziehen damit der Stoff weitertrasportiert wird), klappte das Nähen auch ganz gut. Zumindest habe ich also meinen Jerseystreifen perfekt um die Kante gelegt festgenäht (s. Bild unten). Aber das hat sooooo ewig gedauert und soooooo viele Nerven gekostet, dass mir die Lust daran erstmal vergangen ist :-( Natürlich hilft hier ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN - aber Spaß macht es bisher nicht. Mal sehen, wann ich das nochmal angehe...

Freitag, 14. Februar 2014

Ich habe Leser und freue mich riesig ODER Bloggen kann glücklich machen

Heute zum Freutag will ich kurz erwähnen, worüber ich mich seit Tagen freue: Ich habe entdeckt, dass ich schon Leser habe :-) Liebe Doris, liebe Jana und liebes fettes Häschen, schön, dass ihr da seid!!!



Und ich sehe immer die Übersicht bei Blogger: 0 Leser. Gut, meinen Blog gibt es aktiv noch nicht so lange und ich freue mich schon mal, dass ich sehr regelmäßig von verhältnismäßig vielen Leuten angeklickt werde. Auch ein paar Kommentare sind "eingetrudelt", was mich jedes Mal sehr freut. Ich dachte immer, den ersten Leser zu entdecken wäre ein unheimlich tolles "Erlebnis" und nun habe ich sogar gleich 3 Leser bei Bloglovin entdeckt :-) Hach, ich freue mich riesig - ist doch eine schöne Bestätigung nicht nur in´s Leere zu schreiben (auch wenn die "alten Hasen" über 3 Leser wohl eher schmunzeln werden ...).

Und weil ich mich immernoch so freue :-) geht das ganze zum Freutag.

Update 22 in 222 Tagen

Das neue Jahr ist heute schon 45 Tage alt, ebenso wie mein 22 Dinge in 222 Tagen Projekt. Und ich muss gleich mal in die Liste schauen, was ich so machen wollte :-) 

Also, in der Nähliste kann ich immernoch kein einziges Häkchen setzen - obwohl ich dieses Jahr doch schon ein paar Dinge genäht habe. Immerhin habe ich etwas appliziert, als der Affen-Teddy vom Spatzen sein Gesicht bekam (Punkt 9). Hat auch ganz gut geklappt. Und das Puppenkind der Maus trägt nicht mehr die alten Strampler, sondern schöne neue Sachen (Punkt 4), die es sich allerdings von unserem Bauchzwerg geliehen hat. Ansonsten bin ich immernoch am vorbereiten, Stoff bestellen und Babydecke planen.

Und die Gut-Tu-Liste tut mir gut, auch wenn ich sie kaum beachte :-) Aber ein paar Dinge (z.B. Trinken, Zeit mit jedem Kind, Chaos bekämpfen, Diplomarbeit) mache ich einfach statt ewig drüber nachzudenken und genau das ist sehr gut so. Und ich habe sogar einen Brief geschrieben, ein Buch fast fertig und relativ viel telefoniert - es wird. Müsste nur mal wieder was tolles kochen und es endlich schaffen, mich von Geburtstage nicht immer überraschen zu lassen. Aber ich habe ja auch noch 177 Tage Zeit :-)

Und damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende. Und ich "warne" mal vor: ab Montag mache ich eine Woche lang einen Intensivkurs: Führerschein Theorie - besser spät als nie :-) Ich weiß noch nicht wie anstrengend das so neben den Mäusen und etwas Diplomarbeit wird, schließlich ist direkt im Anschluß die Prüfung und lernen muss ich dafür ja auch noch. Es könnte also sein, dass ich eine Woche Zwangspause einlege, mal schauen.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Ein neues "Spielzeug"



Ich fasse Kanten an Shirts und anderen Kleidungsstücken sehr gerne mit Schrägband ein und verwende da besonders für dehnbare Materialien gerne selbstzugeschnittene Jerseystreifen. Das ist aber ganz schön aufwändig mit gedehnt annähen, sorgfältig umklappen und feststecken und wieder sauber absteppen - auch wenn ich es mittlerweile ziemlich gut kann. Trotzdem wäre schneller natürlich wünschenswert und deshalb stand neben einer Schneidematte mit Lineal für meinen Rollschneider schon lange ein Schrägbandeinfasser (Nähfuß) auf meiner Wunschliste. Ich nähe ja auf der W6 3300 exklusive und da hab ich bei W6 gelegentlich nachgeschaut, ob solch ein Füßchen endlich mal in der Zubehörliste auftaucht. Und vor kurzem hab ich ihn dann entdeckt - keine Ahnung ob es ihn schon länger gibt. Statt 5 Euro Versandkosten hab ich einfach noch 2x Spulen dazubestellt und heute kam das kleine Päckchen an. Und nun bin ich sooooo gespannt ob das gut klappt, ist halt keine Anleitung dabei. Und die Schiene für das Band ist recht schmal - meine bisher vorgeschnittenen Bänder (4cm Breite = 1cm fertig) passen da wohl kaum rein. Also hoffe ich mal, dass es heute abend kein Theather beim Ins-Bett-Bringen gibt und dass heute abend niemand etwas von mir will :-) Dann kann ich vielleicht schon morgen berichten...

PS: Hat natürlich gestern abend nicht mehr geklappt - aber ich berichte sobald wie möglich.

Mein erster RUMS, mit Dickbauch

So, heute will ich es auch endlich mal schaffen bei RUMS dabei zu sein, reinschauen tue ich ja schon ne Weile. Und weil ich euch einen meiner Lieblings(umstands)röcke zeigen will, ist es nicht absolut neu genäht, aber zum ersten mal im Blog gezeigt:




Schnitt: Schnabelinas Röckli in der "Umstandsrockversion" mit Bündchen statt Saum
Stoff: Aus meinem Lieblingsstoffladen, ich glaube es ist ein Taft, petrol mit dunkelbraunen großen Blumen

Der Schnitt ist Schnabelinas Röckli, welcher sich ideal als Umstandsrock eignet. Einfach die breiteste Stelle am Po für die Weite messen und oben ein breites Bündchen dran (ist im Ebook erklärt). Den Rock habe ich schon im Herbst genäht und mit verstecktem "mir passt gerade so eben kein normaler Rock mehr"-Babybauch darin 2 runde Geburtstage und eine Hochzeit gefeiert. Dann ist er frisch gewaschen im Kleiderschrank verschwunden, weil sich der Stoff leider kaum glatt bügeln lässt. Letzte Woche habe ich ihn wieder zu einem Geburtstag angezogen und er passt immernoch super, trotz verdoppelten Bauchumfang. Ein toller Schnitt und ein schöner Rock - und tatsächlich mal etwas für mich :-) Das geht auch in die Schnabelina-Galerie.

Und zusätzlich zum Rock zeige ich meine Babykugel :-) "Wir" sind in der 30. SSW und mal wieder frage ich mich, wo der Bauch noch hin will. Allerding, ich habe gerade nachgeschaut, ist der Bauchzwerg auch schon um die 40cm groß und etwa 1,2 kg schwer - das muss ja auch irgendwo hin. Und das Bauchzwerglein kann schon hören und die Augen öffnen und auf Berührungen (z.B. Tastende Hebammenhände sind doof, Mamas Handauflegen ist schön) reagieren. Ist halt schon ein kleines Menschenkind, auch wenn es für mich irgendwie immernoch unvorstellbar ist - ich schwanke immernoch zwischen nicht glauben können (trotz fleißigem Gezappel im Bauch) und Vorfreude.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Neue Stoffe - noch garnicht gezeigt

Ich habe hier auch noch ein paar neue Stoffschätze, die ich noch garnicht gezeigt habe: Für den Spatzen den Gecko-Popeline von Hilco in olivgrün - in der Frühjahrsottobre hat ein Junge eine Hose daraus, welche mein Spatz unbedingt auch haben sollte. War garnicht so einfach, den Stoff dann auch in der Farbe als Popeline zu bekommen, fündig wurde ich schließlich bei Stoff&Liebe. Als ich ihn dann anfassen konnte, war ich ein wenig enttäuscht. Er ist ganz schön dünn, selbst für eine Sommerhose. Hatte ich mir anders vorgestellt (auch wenn ich eigentlich weiß, dass Popeline auch für Sommerkleidchen verwendet wird) - das ist der Nachteil beim Bestellen. Der Spatz hat Mitte Dezember laufen gelernt und legt Treppen etc. natürlich noch krabbelnd zurück. Auch im Sommer werden seine Knie sicher noch viel benutzt, das wird der Stoff kaum aushalten. Jetzt werde ich mal über Knie- und Po-Verstärkung nachdenken müssen, wobei der Olivton möglicher Weise schwierig zu kombinieren ist. Zumindest Jeans passt nicht, davon hätte ich genug Reste da. Falls jemand ne Idee hat womit ich die Verstärkung machen kann ohne für 5 Euro Versandkosten ein kleines Fitzelchen Stoff bestellen zu müssen - immer her damit.

Gecko-Popeline von Hilco - das werden Sommerhosen für den Spatzen
Dazu gab es für die Maus Prinzessinnen- und Einhorn- Stöffchen in Lieblingsfarben. Ich habe mich ja lange gegen diese Farben gewehrt, aber was solls, Mäuschen muss sie ja mögen. Soll ein Kuschelkissen werden, weil sie mir nachts immer meins klaut, wenn sie kuscheln kommt. Die Einhörner und Schlösser sind von Michael Miller und ich habe sie schon seit nem halben Jahr auf der Wunschliste. Der Ballerina-Stoff kam spontan dazu, da mein Mäuschen seit etwa einem Jahr mit steigender Begeisterung Ballett tanzt. Und im Sommer wird sie ihren ersten Auftritt im Schloss haben, dafür müssen dann auch richtige Ballett-Schläppchen angeschafft werden. Die stilechte Aufbewahrung kann dann schon mal der Osterhase besorgen :-)

Mädchenträume zum Vernähen

Babyhose und Kleinkindjacke

Wie schon bei der letzten Weste, habe ich einen meiner aktuellen Lieblingsstoffe verarbeitet: den Elefantenjersey in petrol. Der ist einfach nur sowas von niedlich - ich bin ganz verliebt in den Stoff. Und davon sollte der Bauchzwerg natürlich auch profitieren, deshalb sollte es eigentlich ein Set aus Hose und Kuscheljäckchen (Pulliersatz um nichts über den Kopf ziehen zu müssen) werden. So für die ersten Tage, dachte ich. Da meine beiden Mäuse so um die 53cm groß waren (Hebamme 55/56cm, Arzt einige Tage später 50cm - bei beiden), haben sie gleich Größe 56 getragen. Also habe ich die auch genäht, bzw. ist die Zwergenverpackungsgröße ja 50/56. Die Hose ist auch absolut klein und niedlich geworden - bin ganz begeistert. Der Schnitt ist Frida vom Milchmonster, die in diesen kleinen Größen (50 - 62) als Freebook zur Verfügung steht. Auch wenn ich eigentlich Babyhosen mit Füßen haben wollte, damit der Bauchzwerg nicht von einschneidenden oder rutschenden Sockenbündchen genervt wird, brauchen wir wohl noch mehr Babyfridas. So schnell genäht und so wahnsinnig süß - einfach toll!!! Und warum nicht auch Spatzen-, Mäuse- und Mamafridas? Ich glaub, ich brauche mal wieder neue EBooks, auch wenn ich eigentlich erstmal alles was ich habe abarbeiten wollte :-)

Frida-Hose, ich bin total begeistert

Die Jacke - irgendwie ist das Bild im Original wagerecht und lässt sich jetzt nicht mehr drehen :-(

Schnitt: Die Hose ist eine Frida in 56, die Jacke kommt aus der Zwergenverpackung und hat angeblich 50/56
Stoff: Der Elephantenjersey ist von Michas, der dunkelblaue und der geringelte Jersey stammen aus meinem Lieblingsstoffladen

Die Jacke aus der Zwergenverpackung finde ich zwar auch süß, doch sie ist viel zu groß. Der Spatz trägt gerade die Größe 80 und ihm passt die Breite und die Ärmellänge, nur das Vorderteil ist durch die Schnittführung etwas kurz. Aber wie kann eine 50/56 einem Einjährigen mit Größe 80 passen??? Da versinkt das Baby doch drin. Ich bin ziemlich enttäuscht den schönen Stoff so verschwendet zu haben, weil es für die Spatzen ja eigentlich zu kurz ist aber sonst eben passt. Naja, vielleicht kann das Baby die Jacke mit 6 Monaten und hochgekrempelten Ärmeln tragen, dann sollte die Länge passen. Und den Schnitt mit dem längeren Rückenteil und dem hochgezogenen Vorderteil finde ich an sich total süß, passt ganz toll zu Röcken und Kleidern, falls es wider erwarten doch ein Mädchen werden sollte :-) Und zu weiten Frida-Hosen sicher auch... Hier nochmal wie ursprünglich gedacht als Kombi - da sieht man den Größenunterscheid auch extrem (bzw. ist das Problem eben wirklich die Breite der Jacke):


Da der Spatz in den ersten Wochen nur Jäckchen anhatte und wir, darauf nicht vorbereitet, mit dem Waschen kaum nach kamen, wird das Projekt Babyjäckchen noch weiter bearbeitet. Habe hier noch den MiniJaWePu von Schnabelina und das Jäckchen aus der aktuellen Ottobre auf Papier übertragen, daran werde ich mich wohl als nächstes versuchen. Aber vorher werden die Schnitte vermessen - habe ja die Babyjäckchen vom Spatzen auch noch im Karton. Hat sonst noch jemand eine Idee für einen süßen Babyschnitt oder eine Info zur Passform des Ottobre-Schnittes oder des MiniJaWePu??? Bin für jeden Tipp dankbar.

Jetzt hüpft diese Quasi-Kombi aber erstmal zu Made4Boys.
PS: Das ist erst der dritte Post im Februar, dabei wollte ich doch regelmäßiger posten. Also wirklich, so geht das nicht. Und vor allem verlassen immer wieder selbstgenähte Kindersachen als Geschenk mein Maschienchen, die ich vergesse zu fotographieren - och menno. Aber ich arbeite dran. Und für morgen habe ich meinen ersten RUMS geplant und freu mich schon :-)

Freitag, 7. Februar 2014

Noch eine Fleece-Weste

Hier ist schon vor ein paar Tagen noch eine dieser praktischen Fleece-Westen entstanden - da mein Häkelpullunder so seine Zeit braucht :-) Ich mag türkis und den Elefantenstoff finde ich einfach wahnsinnig niedlich, davon lag gestern abend gleich noch ein anderes Teilchen unter der Nähmaschiene - ist aber noch nicht ganz fertig. Hier nun erstmal die neue Weste des Spatzen, die schon ein paar Mal vom Kind in den Wäschekorb gehüpft ist, ohne, dass ich ein Foto gemacht hatte:


Schnitt: Pulli aus der Zwergenverpackung - ohne Ärmel und Kapuze
Stoff: Fleecerest aus Ü-Tüte von Michas und Elefantenjersey ebenfalls von Michas

Ich finde die Weste ziemlich süß am Spatzen, auch wenn sie ganz schön weit ist. Keine Ahnung, warum sie breiter als die andere ist, vielleicht hatte ich da die Nahtzugabe weggelassen, wil ich den Pulli sowieso recht weit finde. Aber ansonsten finde ich die Weste echt schön. Die Nähte sind mit dem hellgrünen Garn aus dem IKEA-Garn-Paket, womit ich bisher nichts anzufangen wusste. Der Grünton passt aber super zum Elefantenjersey und auf dem türkis sieht er auch so klasse aus, dass ich gleich einen etwas breiteren Zierstich gewählt habe (obwohl ich sonst eher unauffällige Nähte mache). Bei uns ist es immer etwas kühler und da macht sich so eine Weste einfach prima über Langarmbody und Langarmshirt - der Spatz ist warm, schwitzt aber nicht und kann sich ungehindert bewegen. Und wahnsinnig süß sieht er auch aus, aber das sagen Mamas angeblich ja immer :-)

Jedenfalls freue ich mich wiedermal etwas praktisches und schönes genäht zu haben und schaue damit beim Freutag vorbei. Und auch zu Made4Boys schauen wir mal schnell :-)

Wünsche euch ein schönes Wochenende!!!

Dienstag, 4. Februar 2014

Hallo Dienstag und hier nichts neues

Es ist schon wieder Dienstag und ich habe nichts vom Wochenende zu zeigen, einfach weil es nichts Neues gibt bis auf ein paar wenig vorzeigbare Häkelreihen am Pullunder (danke, lieber Tatort). Wir hatten hier einen wirklich schönen Geburtstag des kleinen Spatzen mit nettem Besuch und lecker Essen - etwas vorbereitungsintensiv (backen, putzen, aufräumen - wie immer kaum rechtzeitig fertig) aber dann sehr entspannt. Die Kinder haben gespielt und wir Großen konnten uns unterhalten, dass hat echt prima geklappt. Und so hatten wir von drei bis sieben das Haus voll und danach zwei glückliche Mäuse und ein aufgeräumtes Wochnzimmer (hält bis heute - toll!!!) - allerdings auch Chaos in der Küche. Darum hab ich mich Sonntag aber nicht gekümmert, sondern bin den ganzen Tag bei einem 1.Hilfe-Kurs gewesen. Bevor unser Bauchzwerg auf die Welt kommt möchte ich nämlich noch versuchen meinen Führerschein zu schaffen (zusätzlich zur Diplomarbeit - geniale Idee :-)) um mit drei kleinen Mäusen auch mal schnell das Auto nehmen zu können. Alle drei passen nämlich leider nicht in mein Lieblingsfortbewegungsmittel - unseren Fahrradanhänger. Und in jeder Situation, die unsere Große noch nicht alleine mit dem Rad schafft, auf die Busse angewiesen zu sein ist nicht ganz so verlockend. Deshalb wird es hier in nächster Zeit wohl weniger vorzuzeigen geben, was mir natürlich auch wieder nicht gefällt. Aber zumindest die Theorie wird mich noch ein paar Lernabende beschäftigen. Ich hoffe, das das Nähen (ist ja Entspannung) und der Blog trotzdem nicht ganz einschlafen werden - ich gebe mir zumindest Mühe.
Ich wünsche euch eine schöne und erfolgreiche Woche!!!